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Fußbad selber machen: So leicht geht’s

Gibt es etwas Schöneres als ein entspannendes, wohlig duftendes Fußbad? Mit unserem belebenden Fußbad aus Meersalz, Tannennadeln und Moos können Sie wieder Energie tanken und abschalten.

Mein schönes Land-Autorin Irene Lehmann

17.12.2021 - 07:02 Uhr

Lesezeit: 8 Min.
Belebendes Fußbad schön verpackt

Geschenke aus dem Garten: Ein belebendes Fußbad aus Meersalz, Tannennadeln und Moos

Foto: MSL/Irene Lehmann
Inhaltsverzeichnis
Fußbad selber machen: So leicht geht’s

Fußbäder sind ein altes Hausmittel gegen schwere Beine, Stress und diverse Krankheiten. Nach einem langen Tag auf den Beinen ist ein beruhigendes Fußbad genau das Richtige. Die Füße in das warme Wasser tauchen, die Augen schließen – und schon fühlt sich das Leben leichter an. So ein Fußbad wirkt wahre Wunder! Die Füße zu baden fördert die Durchblutung, hilft dabei, Schrunden und Hornhaut zu entfernen und kann ganz einfach mit alltäglichen Mitteln aus dem Haushalt zubereitet werden.

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Dieses Fußbecken sorgt für Erfrischung an heißen Tagen.

Erfrischung für die Füße! Erfahren Sie in der Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Sie ein Fußbad für die Terrasse oder den Balkon selber bauen können.

Wer gerne Fußbäder nimmt, sollte sich seine liebsten Badeessenzen am besten bereits im Vorhinein mischen. In gut verschließbaren Gläsern lassen sich die Zusätze lange aufbewahren. Und auch als persönliches Geschenk sind selbst gemachte Fußbäder eine tolle Sache. Bei uns erfahren Sie, wie Sie ein genussvolles Badeelixier aus Tannennadeln und Moos ganz leicht zubereiten können. Der frische Duft des Badesalzes erinnert an einen fröhlichen Waldspaziergang. Außerdem haben wir noch eine Menge Tipps und weitere Rezepte für wohltuende fußpflegende Bäder.

Fußbad mit Meersalz und Kräutern selber machen

Ein entspannendes Fußbad belebt und regeneriert die gestressten Füße. Je nach Bedarf wird das Wasser dabei kalt, warm, aufsteigend oder als Wechselbad eingelassen. Die Basis der meisten Fußbäder ist grobes Salz. Zusätzlich kann man verschiedene Kräuter wie Thymian, Lavendel oder Kamille ins Wasser geben. Aber auch Apfelessig, Eichenrinde oder Teebaumöl haben eine positive Wirkung auf Haut, Muskeln und Gefäße. Fußgeruch, Schmerzen und Entzündungen sind damit bald Geschichte.

Welche Wirkung hat ein Fußbad?

Dass man über ein Fußbad den Körper entgiften kann, ist ein Mythos, der keine medizinische Grundlage hat, denn die Haut gehört nicht zu den Entgiftungsorganen (anders als zum Beispiel Leber und Nieren). Dennoch kann ein Fußbad wahre Wunder wirken. Nach einem anstrengenden Arbeitstag oder wenn die Füße kalt wie Eisklötze sind, ist ein Fußbad mit Meersalz und antibakteriellen oder durchblutungsfördernden Wirkstoffen eine echte Wohltat und Pflege für die geschundenen Füße. Warmes Wasser entspannt die Muskeln und wirkt lindernd auf Reizungen und Druckstellen. Es macht die Blutgefäße weit und senkt den Blutdruck. Wechselbäder mit kaltem und warmem Wasser wirken dagegen erfrischend und kreislaufstimulierend. Sie werden unter anderem bei Migräne und Kopfschmerzen eingesetzt. Kalte Fußbäder wirken kühlend im Sommer oder bei heißen Füßen und bringen den Körper auf Trab. Darüber hinaus beugt die regelmäßige Fußreinigung Pilzen, Geruch und Entzündungen vor. Pflegende Zusätze lösen die Hornhaut und machen die Füße geschmeidig.

Welche Kräuter nimmt man für ein Fußbad?

Die Grundzutat für ein Fußbad ist grobkörniges (Meer-)Salz. Je nach Bedarf kann man zusätzlich die verschiedensten Kräuter und Zusätze für ein Fußbad verwenden – viele davon finden sich im Haushalt oder im Garten. Gegen zu viel Hornhaut helfen beispielsweise Kamille, Ringelblume und Salbei, bei Erkältungen Salbei und Thymian. Wer gegen Schrunden kämpft, sollte Gänseblümchen und Gundermann zum Wasser geben, gegen Fußpilz helfen Lavendel und Teebaumöl sowie Apfelessig. Eichenrinde hat eine entzündungshemmende Wirkung und hilft bei Nagelpilz. Tipp: Ein Spritzer Zitrone im Wasser verhindert, dass die Haut sich dunkel verfärbt. Kreislaufanregend wirkt Rosmarin, zur Entspannung und Beruhigung verwendet man Melisse, Kamille und Lavendel. Mit frischen Kräutern aus dem Garten oder auch hochwertigen ätherischen Ölen, von denen ein Tropfen ins Badewasser gegeben wird, kann man so dem ganzen Körper – und auch der Psyche – etwas Gutes tun. Am effektivsten ist es, aus den Kräutern und Pflanzenteilen mit Wasser einen Sud zu kochen und diesen – abgekühlt – zum Badewasser zu geben.

Füße in einer Schüssel baden

Fußbäder können warm, kalt oder als Wechselbäder genossen werden

Foto: iStock/invizbk

Schritt für Schritt: Fußbad selber machen

Zutaten

  • 100 g frische Nadeln von Tanne, Fichte, Kiefer und Lärche
  • 10 g frische grüne Triebspitzen von Garten- oder Waldmoos
  • 250 g Meersalz (mittlere Körnung)
  • Gefäße zum Aufbewahren (dekorativ sehen beispielsweise Glasröhrchen aus, die zum Aufbewahren von Vanilleschoten dienen)
  • selbst gemachte Papiertüte zum Einfüllen
Schritt
1:

Alle Pflanzenteile klein schneiden und mit dem Salz vermischen.

Schritt 1: Belebendes Fußbad
Foto: MSL
Schritt
2:

Im Mörser oder mit dem Stabmixer so fein wie möglich zerkleinern. Zum Füllen der Glasröhrchen aus einem Blatt Papier eine Tüte formen und die Spitze abschneiden. Auf das Röhrchen setzen und die Salzmischung einfüllen. Die Gläser fest verschließen.

Schritt 2: Belebendes Fußbad
Foto: MSL

Wie führt man ein Fußbad richtig durch?

Ein Fußbad kann eine medizinische oder eine Wellness-Behandlung sein. Nehmen Sie sich in beiden Fällen ausreichend Zeit, damit die Badekur gut einwirken kann. Wenden Sie je nach Bedarf die richtige Wassertemperatur an. Ein warmes Fußbad macht man bei Temperaturen zwischen 36 und 40 Grad Wassertemperatur. Die Badedauer für die Füße beträgt etwa zehn Minuten. Bei kalten Fußbädern reicht eine Badezeit von einigen Sekunden bis zu drei Minuten. Nach dem Fußbad die Füße mit einem weichen, sauberen Handtuch abtrocknen. Die Füße danach an der Luft vollständig trocknen lassen. Besonders bei Fuß- und Nagelpilz und Fußgeruch ist das wichtig. Eine beruhigende Fußcreme zur Pflege rundet die Behandlung ab. Erst wenn die Haut ganz trocken ist, können die Füße in warme Socken schlüpfen. Achtung: Bei Krampfadern, Gefäßentzündungen und Blutdruckproblemen sowie bei offenen Wunden sollten Sie die Anwendung von Fußbädern mit Ihrem Arzt absprechen!

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