Anhänger mit getrockneten Blüten
Zarte Natur-Anhänger ersetzen das Sträußchen fürs Geburtstagskind und entstehen in wenigen Minuten. Wir haben gepresste Wald-Erdbeeren, Frauenmantel und Gräser auf vorgefertigte Papier-Etiketten (Bastelbedarf) geklebt. Auf der Rückseite findet ein lieber Gruß Platz.
Bilderrahmen mit Blüten
Bildhübsch wirken Buschwindröschen auch hinter Glas. Dazu die getrockneten Blüten in einen MDF-Fotorahmen einpassen und als Hintergrund einen farblich passenden Tonkarton zu rechtschneiden. Wer die etwas edlere Optik von Passepartouts mag, fertigt zusätzlich einen Innenrahmen aus weißem Tonkarton und wählt den Ausschnitt für die Blüte entsprechend kleiner.
Wunderschöne Glas-Deko
Fröhlich tänzeln Wald-Erdbeere, Zypressen-Wolfsmilch, Hainsimse, Günsel, Sauerampfer, Hahnenfuß und Gundermann auf Augenhöhe an der Glasscheibe der alten Tür. Die Trockenblüten werden für diese Idee mit etwas längerem Stiel gepresst. Schmale Klebestreifen fixieren sie auf dem Untergrund. Soll das Bild wie eine echte Wiese wirken, die Blüten etwa auf gleicher Höhe an bringen.
Liebevolles Dankeschön
Kriechender Ehrenpreis, für viele Gärtner ein ungeliebtes Unkraut, lässt sich wunderbar zu Trockenkränzchen verarbeiten. Dafür möglichst lange EhrenpreisTriebe ohne Wurzeln sammeln und trocknen. Aus Tonkarton eine Klappkarte ausschneiden, beschriften und die Pflanzenabschnitte kreisförmig aufkleben. Ein Gazeband, das um die Falzkante der Karte geschlungen und oben oder unten verknotet wird, unterstreicht die filigrane Wirkung. Auf gleiche Weise lassen sich auch andere langtriebige Pflanzen wie Kriechender Günsel, Zaun-Wicke oder Zimbelkraut in Szene setzen.
Kunstwerk
Ein Kunstwerk, das an eine botanische Studie erinnert und dessen „Zutaten“ sich im Haushalt und beim Wiesenspaziergang finden lassen: Für die Blütencollage benötigen Sie neun verschiedene Trockenblüten, die gleiche Anzahl an PappKuchentellern, neun kleine Rindenstücke (etwa von der Platane), doppelseitiges Klebeband, einen wasserfesten Marker sowie in Streifen geschnittene Selbstklebe-Etiketten.
So machen Sie die Blütenwand selbst:
Die Pflanzennamen lassen sich mithilfe eines Naturführers herausfinden. Rindenstücke beschriften und oben am Pappteller befestigen. Die passenden Blüten darunterkleben und die Teller rasterartig an der Wand anbringen.
Herbarium
Für ein eigenes Herbarium benötigen Sie: Wiesenblumen, dicke, alte Bücher und Zeitungspapier oder eine Pflanzenpresse, Büttenpapier (A4), Füller, Tinte, Kordel, Flüssigkleber, eventuell etwas Stoff und Tonkarton für den Schriftzug auf dem Titel. Um die gesammelten Schätze zu trocknen, legt man sie zwischen Zeitungsseiten. Pflanzen mit dünnen, harten Stielen lassen sich besser trocknen als Pflanzen mit fleischigen Trieben, die viel Feuchtigkeit besitzen. Es lohnt sich, Blüten mit dem Finger vorsichtig zu öffnen und leicht anzudrücken, bevor die Seiten zwischen die alten Bücher gelegt werden – mit geöffneter Blüte sieht die Trockenblume später umso schöner aus.
Pflanzenpresse
Mit einer Pflanzenpresse lassen sich größere Mengen Blumen auf einmal trocknen. Die Blüten legt man zwischen Pappe. Es empfiehlt sich, auch hier zusätzlich Zeitungspapier zu verwenden. Wichtig ist nämlich in beiden Fällen, das Papier nach zwei bis drei Tagen auszutauschen (insgesamt mindestens dreimal), da die Feuchtigkeit sonst nicht entweicht und Pflanzen, Bücher und Kartons schimmeln können.
Mit Trockenblüten gestalten
Nach rund drei Wochen sind die Trockenblüten fertig. Zum Schluss kann das Büttenpapier gelocht, beklebt und beschriftet werden. Das Titelblatt wird mit einer besonders schönen Blüte verziert. Kordel durch die Löcher fädeln – fertig ist ein ganz persönliches Natur-Bilderbuch!